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FenKid – Was ist das eigentlich?

Aktualisiert: 7. Nov. 2023

Über FenKid: Entwicklung, pädagogische Grundsätze und was meine Kurse beinhalten


Die Entwicklung des Kindes begleiten


Die ersten Lebensjahre Ihres Kindes sind der Anfang eines gemeinsamen Lebenswegs, der viele Wunder bereithält. Was in den ersten Lebensjahren geschaffen und gelernt wird, bildet das Fundament für das weitere Leben. Darum ist es vielen Eltern wichtig, sich gerade in dieser Phase mit der Entwicklung ihres Kindes auseinander zu setzen. FenKid ist ein Weg, dies zu tun.


FenKid ist ein Konzept zur Eltern-Kind-Begleitung in Gruppen, das sich an wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert und sich auf bedeutende pädagogische Konzepte stützt:

  • Maria Montessori: „Hilf mir, es selbst zu tun!“

  • Emmi Pikler: „Lass mir Zeit.“

  • Elfriede Hengstenberg: „Körperbewusstsein ist Selbstbewusstsein.“

  • Jesper Juul: „Beziehung statt Erziehung!“

Was bedeutet das konkret für dich und dein Kind

Das bedeutet, dass ich dir in meinen Kursen ein achtsames und behutsam angeleitetes Zusammensein mit deinem Kind ermögliche.


 

Was passiert in einem FenKid-Kurs


In den FenKid-Kursen treffen wir uns in einem großen, warmen Gruppenraum. Lieder und Bewegungsspiele bieten einen äußeren Rahmen für den Kurs. Kernstück des FenKid-Kurses ist das freie Spiel, bei dem die Kinder auf »Entdeckungsreisen« gehen und im Raum alters- und entwicklungsgerechtes Spiel- und Bewegungsmaterial in einer vorbereiteten Umgebung vorfinden.

Freies Spiel, Forschen, Beobachten, Lernen, Fühlen – Das freie Spiel, bei dem die Eltern ihrem Kind Achtsamkeit schenken, ohne sie aktiv zu bespielen, ist ein zentrales Element und wird von den Eltern als sehr wohltuend empfunden. Es wird ergänzt durch weitere Kurselemente wie Fachbeiträge, Lieder, Reime und Krabbelspiele sowie Diskussionen und Fragen.


Fachvorträge

Ich führe kleine Referate über ausgewählte Themen – von der Auswahl des Spielzeugs über die feinfühlige Pflege, das kindliche Schlafbedürfnis, die Spracherziehung bis hin zu Tipps zur Bewegungsförderung beim Kind und der Achtsamkeit der Eltern gegenüber sich selbst.


Lieder, Reime und Krabbelspiele

Lieder, Reime und Krabbelspiele sind Angebote für die aktive Zuwendung nach den ersten Monaten. Wir singen mit Melodie und Rhythmus, abgestimmt auf die Bedürfnisse der verschiedenen Altersstufen. Kinder lieben die Stimmen der Eltern, egal wie die Töne fließen. Die Stimme gibt Halt und beruhigt. Innige Begegnung nährt die Beziehung; danach können sich Kinder wieder leichter von den erwachsenen Bezugspersonen lösen und ihre Umgebung erforschen.


Diskussionen und Fragen

Diskussionen und Fragen zum Alltag mit dem Kind runden die Kursstunden ab: Eltern können sich untereinander austauschen und Fragen stellen, die sie gerade beschäftigen.




 

Überblick über die pädagogischen Grundlagen von FenKid


Emmi Pikler (1902 – 1985)

Familienärztin und Leiterin des Waisen- und Pflegeheims Lóczy (Ungarn), das später zu einem international anerkannten Institut wurde.

»Lass mir Zeit« – Emmi Pikler betont, wie wichtig es ist, die Kompetenz des Kindes, seinen Lernrhythmus und seine selbständige Bewegungsentwicklung zu achten. Ebenso sehen wir in ihrem Ansatz der beziehungsvollen Pflege ein wesentliches Element, dem Kind ein gutes Selbstgefühl zu vermitteln. Die individuelle Entwicklung eines jeden Kindes spielt eine große Rolle in unseren FenKid-Kursen.


Maria Montessori (1870 – 1952)

Ärztin, Reformpädagogin und Philosophin in Rom.

»Hilf mir, es selbst zu tun« – In den FenKid-Kursen schaffen wir Kleinkindern einen Lern- und Erfahrungsraum: Wir gestalten dabei unseren Gruppenraum und das Material so, dass Kinder ihrem Alter bzw. ihrer Entwicklung entsprechend zum Bewegen, Entdecken, Lernen u. v. m. angeregt werden.


Elfriede Hengstenberg (1892 – 1992)

Gymnastiklehrerin und Bewegungspädagogin in Berlin.

»Körperbewusstsein ist Selbstbewusstsein« – Kinder haben ein inneres Wissen darüber, was sie sich zutrauen können. Um dieses Wissen und diese Sicherheit entfalten zu können, müssen sie selbständig erleben dürfen, zu welchen Bewegungen ihr Körper fähig ist und wie sich ihre Körper- und Raumgrenzen anfühlen.


Jesper Juul (*1948)

Familientherapeut, Gründer und bis 2004 Leiter des Kempler Institute of Scandinavia in Dänemark sowie von Gründer von familylab.

»Beziehung statt Erziehung« – Kinder brauchen für ihre Entwicklung authentische Eltern statt perfekte, fehlerfreie Pädagogen mit vollkommenen Erziehungskonzepten. In unseren Kursen begleiten wir dich dabei, deine persönlichen Werte als Eltern zu festigen und deine eigenen Bedürfnisse und die der Kinder zu respektieren. Wir binden z. B. die Wirkung von persönlicher Sprache und die Begleitung bei Konflikten in die Kursarbeit ein. Die Erwachsenen sind verantwortlich für die Qualität der Stimmung in der Familie; ihr Führungsstil ist für alle Familienmitglieder prägend. Jesper Juul betont die Bedeutung gleichwertiger Beziehungen, damit sich alle Familienmitglieder wertvoll füreinander fühlen. Mit seinem Ansatz bietet er Eltern eine Orientierungshilfe für das Spannungsfeld zwischen Liebe, Respekt und Führung.


 

Meine Kurse


In meinen Kursen sind maximal 9 teilnehmende Eltern und Kinder. Bei den Kursen unterscheide ich außerdem nach dem Alter der Babys. Es gibt Kurse für 3–6 Monate alte Kinder und Kurse für 6 bis 10 Monate alte Kinder.

Die Kurse finden montags und donnerstags (Vormittags) im Kursraum von Magdalena Kögel in Karlsruhe, Stupferich statt. Ein Kurs beinhaltet 9 wöchentlich stattfindende Kurse, die jeweils 75 Minuten andauern.








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